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Der E-Dur-Akkord klingt schön kraftvoll und hell. Diesen Akkord findest du in vielen Songs, und wenn du ihn schnell und einfach spielen kannst, ist das ein wichtiger Schritt, um Akkorde auf dem Klavier zu lernen. Schauen wir uns also die Grundlagen des E-Dur-Akkords an: wie ist er aufgebaut, mit welchen Fingern spielst du ihn, wie sehen die verschiedenen Umkehrungen aus und welche anderen Akkorde gehören zur Tonart E-Dur. Los geht’s!
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Was ist der E-Dur-Akkord?
Der E-Dur-Dreiklang baut auf dem Grundton E auf. Zur Erinnerung: Ein Dreiklang ist ein Grundakkord auf dem Klavier, der aus drei Tönen besteht:
- dem Grundton, der dem Akkord den Namen gibt
- der Terz als Mittelton des Dreiklangs; die Terz definiert den Charakter eines Akkords, sie unterscheidet zwischen Dur und Moll
- der Quinte als höchstem Ton im Akkord; die Quinte fügt dem Akkord Gewicht und Dichte hinzu und entscheidet darüber, ob der Akkord vermindert oder übermäßig klingt.
Welche Töne gehören zum E-Dur-Akkord?
Der E-Dur-Akkord besteht aus drei Noten: E, G♯ und H. Die Intervalle innerhalb aller Dur-Akkorde sind zuerst eine große Terz (4 Halbtöne über dem Grundton) und dann eine kleine Terz (3 Halbtöne über der Terz). Das Akkordschema lautet also 1 – 3 – 5.
Der E-Dur-Akkord: Klavier-Tipps
Der E-Dur-Akkord ist einfach auf dem Klavier zu spielen. Beginne mit der rechten Hand und setze den 1. Finger (Daumen) auf das E, den 3. Finger auf das G♯ und den 5. Finger auf das H.
Um den Akkord mit der linken Hand zu spielen, setzt du den 5. Finger (kleiner Finger) auf das E, den dritten Finger auf das G♯ und den 1. Finger auf das H. Auf dem Klavier sieht der Akkord so aus:
Umkehrungen des E-Dur-Akkords
Die drei Töne eines Dreiklangs können auf unterschiedliche Weise aneinandergereiht werden. Diese verschiedenen Arten, einen Akkord aufzubauen, heißen Umkehrungen. Für jeden Dreiklang gibt es drei Umkehrungen:
- Grundposition: der tiefste Ton im Akkord ist der Grundton
- Erste Umkehrung: der tiefste Ton im Akkord ist die Terz
- Zweite Umkehrung: der tiefste Ton im Akkord ist die Quinte
Oben haben wir die Grundposition für den E-Dur-Dreiklang kennen gelernt (E – G♯ – H). Sehen wir uns jetzt die erste und zweite Umkehrung des E-Dur-Akkords an.
Erste Umkehrung des E-Dur-Akkords
Die erste Umkehrung eines Akkords hat die Terz als tiefsten Ton. Die Terz eines E-Dur-Akkords ist G♯. Die erste Umkehrung des E-Dur-Akkords lässt sich so notieren: G♯ – H – E. Ganz einfach, oder?
Um diesen Akkord mit der rechten Hand auf dem Klavier zu spielen, setzt du den 1. Finger auf das G♯, den 3. Finger auf das H und den 5. Finger auf das E.
Um den Akkord mit der linken Hand auf dem Klavier zu spielen, setzt du den 5. Finger auf das G♯, den 3. Finger auf das H und den 1. Finger auf das E.
So sieht das auf der Klaviatur aus:
Zweite Umkehrung des E-Dur-Akkords
Die zweite Umkehrung eines Akkords hat die Quinte als tiefsten Ton. Die zweite Umkehrung des E-Dur-Akkords lässt sich also so notieren: H – E – G♯.
Um diesen Akkord mit der rechten Hand auf dem Klavier zu spielen, setzt du den 1. Finger auf das H, den 3. Finger auf das E und den 5. Finger auf das G♯.
Um den Akkord mit der linken Hand auf dem Klavier zu spielen, setzt du den 5. Finger auf das H, den 2.. Finger auf das E und den 1. Finger auf das G♯.
So sieht das auf den Tasten aus:
Welche weiteren Akkorde gehören zu E-Dur?
Zur Erinnerung: Jede Dur-Tonart enthält sieben Grundakkorde (Dreiklänge). Das heißt, zu E-Dur gehören sieben Akkorde, die du kennen solltest. Die Abfolge der Dreiklänge ist in jeder Dur-Tonart gleich. Die Reihenfolge geht so:
Dur, Moll, Moll, Dur, Dur, Moll, vermindert
Alle Dur-Tonarten folgen diesem Muster. Wenn du dir die Abfolge merkst, sparst du dir eine Menge Zeit beim Finden der Akkorde, die zu deiner Tonart gehören – besonders wenn du gerade erst lernst, wie man Klavier spielt.
Nach der obigen Abfolge umfasst E-Dur diese Akkorde:
E-Dur, f♯-Moll, g♯-Moll, A-Dur, H-Dur, c♯-Moll, D♯ vermindert
Beliebte Akkordfolgen in der Tonart E-Dur
Nachdem du die Grundlagen des E-Dur-Akkords und der zugehörigen Akkorde in E-Dur verstanden hast, kannst du damit beginnen, einige beliebte und häufige Akkordfolgen auf dem Klavier einzuüben. Hier ist eine Liste mit gängigen Akkordfolgen in E-Dur für dich zum Üben:
- I – IV – V : E-Dur – A-Dur – H-Dur
- I – vi – IV – V : E-Dur – c♯-Moll – A-Dur – H-Dur
- I – vi – ii – V : E-Dur – c♯-Moll – f♯-Moll – H-Dur
- IV – vii – iii – vi – ii – V – I : A-Dur – D♯ vermindert – g♯-Moll – c♯-Moll – f♯-Moll – H-Dur – E-Dur
Ein super Akkord, den du kennen solltest
Der E-Dur-Dreiklang ist ein super Akkord, den du kennen solltest. Er kommt in vielen Songs vor, und zu verstehen, wie er aufgebaut ist und welche anderen Akkorde dazu passen, wird dir beim Klavierspielen sehr nützlich sein.
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Autor dieses Artikels:
Eddie Bond ist Multiinstrumentalist, InterprInet, Komponist und Musiklehrer, der derzeit in Seattle, Washington in den USA lebt. Er trat häufig in den USA, in Kanada, Argentinien und China auf, hat über 40 Alben veröffentlicht und arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit Musikschülern aller Alters- und Fähigkeitsstufen.