Table of Contents
Berühmte Film-Soundtracks sind eine der besten Möglichkeiten, um Klavier zu lernen. Sie begeistern ihr Publikum, denn jeder kennt sie. Zudem erinnern sie an die Emotionen des Films und erzählen mehr, als Bilder oder Worte es könnten.
Wenn du bereit bist, eine nostalgische Reise in die Vergangenheit mit deinem Klavier anzutreten, dann bist du hier genau richtig… oder wie Yoda sagen würde: „Viele neue und interessante Dinge über Filmmusik, du wirst lernen!
Wusstest du, dass wir gerade einen Soundtrack-Kurs mit 31 Titelsongs für dich veröffentlicht haben? Klicke hier, um es zu sehen!
Film-Soundtracks am Klavier
Filmmusik hat ihre Anfänge im Stummfilm, wo sie von Live-Pianisten im Theater oder Kino dargeboten wurde. Sehr oft improvisierten die Musiker zum Geschehen auf der Leinwand. Zwischen den 1890er und 1920er Jahren kam das Klavier aufgrund seiner Ausdrucksvielfalt am häufigsten zum Einsatz. Die Musik war ein wichtiger Teil des Filmerlebnisses, weil sie Atmosphäre und Emotionen vermitteln konnte. Auch heute noch steigert die Filmmusik das Filmerlebnis.
Beginnen wir deine Klavierreise im Jahr 1973. Der Oscar-gekrönte Film Der Clou thematisierte den fröhlichen Ragtime-Klassiker „Der Entertainer“. Hier kannst du lernen, ihn auf Skoove zu spielen.
4 verschiedene Arten, wie Filmmusik wirkt:
Sie bringt Emotionen auf die Leinwand
Durch Filmmusik gewinnen die Emotionen einer Figur sowohl an Tiefe als auch Komplexität. Sie spricht das Herz an und gilt als “unsichtbarer Erzähler”. Im Gegensatz zum verbalen Austausch ist die Wirkung unmittelbar und natürlich. Erinnerst du dich an Ben in Die Reifeprüfung? Dort wurde der “Klang der Stille” für die emotionale Leere benutzt, die sein Bewusstsein nach und nach vereinnahmte. Der “Klang der Stille” suggeriert Hohlheit. Besonders ergreifend ist die Musik, weil sie in einer Molltonart geschrieben ist.
Filmsoundtracks heben die Stimmung
Das Thema von Game of Thrones baut Spannung und Erwartung durch ein Ostinato auf (ein Motiv, das sich im ganzen Lied wiederholt). Darüber schichtet sich eine starke Melodie, die zuerst tiefer und dann, mit steigender Spannung, höher gespielt wird. Sie gibt den Ton und die Stimmung des Films vor.
Ein weiteres Beispiel ist das Thema aus Psycho, worin der hohe kreischende Klang der Geige die Nerven zerreißt und daher einem menschlichen Schrei ähnelt. Als Zuschauer erliegt man dem instinktiven Bedürfnis, von dem unangenehmen Geräusch wegzulaufen. Aber das Publikum ist, genau wie das Opfer, in dem sich entfaltenden Horror gefangen. Vielleicht möchtest du experimentieren und deinen eigenen Horrorfilm-Soundtrack erfinden? Das Spielen benachbarter hoher Töne auf dem Klavier erzeugt eine ähnliche Wirkung wie die Filmmusik zu Psycho. Du kannst ebenso ein Ostinato für deine linke Hand zum Spielen verwenden.
Beim Thema von Jurassic Park empfinden die Zuschauer ein Gefühl der Ehrfurcht. Es zieht sie tief in die Erfahrung der Figuren hinein. Jetzt kannst du lernen, dieses Thema auf dem Klavier zu spielen.
Die Filmmusik gibt Vorahnungen
Das von John Williams komponierte Thema zu Der weiße Hai ist außergewöhnlich. Obwohl es nur aus nur zwei Noten besteht, hat es die Kraft, die Ankunft des Haies vorwegzunehmen. Die Einfachheit des Themas vermittelt den tierischen Instinkt. Verstärkt wird das Thema durch eine Erhöhung der Lautstärke (in der Musik nennen wir es ‚Crescendo‘). Das spiegelt die Energie des Haies und die drohende Gefahr wider. Ist eine musikalische Phrase mit einem Charakter verbunden, bezeichnet man sie als ‚Leitmotiv‘. Dieses Leitmotiv warnt das Publikum vor dem Hai, auch wenn er noch nicht auf die Leinwand geschwommen ist. Wie klingt dein Hai?
Berühmte Film-Soundtracks bestimmen die Ära
Es gibt eine Menge, was sich über „My Heart Will Go On“ von Titanic sagen lässt. Das auf der Tin Whistle gespielte, eindringliche Solo-Thema versetzt uns in die Vergangenheit. Es suggeriert das einfache Leben hart arbeitender Menschen und stellt auch eine keltische Verbindung her (die Titanic wurde in Belfast gebaut).
Filmmusik hat eine große Wirkung, besonders auf dem Klavier. Denn dessen Vielseitigkeit (es liefert sowohl Melodie als auch Begleitung) macht es neben Streichern und Hörnern zum meistbenutzten Instrument für Soundtracks. Filmmusik reicht weit tiefer als Worte, sie vermittelt Emotionen, die das Klavierspielen zu einem sehr persönlichen und wichtigen Teil des Lebens machen. Und das ist der Grund, weshalb Menschen das Klavierspielen lieben.
Finde mehr Filmmusik auf dem Klavier in unserem neuen Soundtrack Kurs!